VerAn

Verfahrens- und Anlagentechnik

Messungen

Messungen beim Kunden
Seit unserer Gründung stehen auch Messungen bei unseren Kunden im Zentrum unserer Angebotspalette. Diese sind neben der Entwicklungstätigkeit im Labor oft beim Kunden nötig, sei es zur Überprüfung der Einhaltung von Vorschriften und Normen von Anlagen oder bei deren Abnahme zwecks Leistungsnachweis. Dieses Dienstleistungsangebot haben wir im Dezember 2021 nach einer Phase der Einarbeitung mitsamt den dafür benötigten, zum Teil selbst entwickelten Geräten an die Firma ParteQ GmbH abgegeben. Bitte schenken Sie deshalb ParteQ Ihr Vertrauen, wenn Sie Dienstleistungen auf folgenden Gebieten benötigen:

  • Partikelmeßtechnik
  • Ein- und Mehrphasenströmungen
  • Abnahmemessungen
  • Netzmessungen
 

Die nachfolgenden Beispiele sollen Ihnen das verdeutlichen, aber kein ausschließendes Programm darstellen.

Messung des Gesamtverlustfaktors
Die experimentelle Bestimmung der Übertragungsrate für Partikeln wird in Deutschland in der KTA-Regel 1503.1, in der Schweiz in der Ensi-Richtlinie G13
gefordert. Während sich die gültige Fassung der KTA 1503.1 nur noch auf Schwebstoffteilchen mit aerodynamischen Durchmessern von 0,1 bis 20 µm
beschränkt, verlangt die Ensi-G13 das Größenspektrum bis zum mit der Ab-/Fortluft emittierbaren Durchmesser. Die Forderungen in beiden Richtlinien stützen sich hinsichtlich der Realisierbarkeit auf Arbeiten, die von VerAn wegweisend durchgeführt worden waren:

  • Messung des Gesamtverlustfaktors durch direkte Zugabe von Inertstoffen in eine Probennahmesonde; analytische Betrachtung der Repräsentativität und Einlaufverluste
  • Messung des Gesamtverlustfaktors durch direkte Zugabe von Inertstoffen in die Ab-/Fortluft
  • Messung des Gesamtverlustfaktors mittels des natürlichen Hintergrundes
  • Bestimmung der partikelgrößenabhängigen Verluste (Trennkurve) in Probennahmesystemen


Die Erzeugung des Aerosols geschieht durch Dispergieren von Feststoffen in Luft oder durch Flugtrocknung von zerstäubten Salzlösungen (kein NaCl!). Die
verschiedenen Verfahren stellen Alternativen dar, deren Wahl von den Gegebenheiten in der Anlage abhängen.


Netzmessung physikalischer Größen

Im Bild ist eine Versuchseinrichtung zur Kalibrierung der Durchflußmeßkette (hier Venturirohr mit Differenzdruckmanometer sowie einer Temperatur- und
Absolutdruckkorrektur) zu sehen. Dazu wird die örtliche Geschwindigkeit im Kanal bestimmt. An einem Schwenkarm sind 4 Prandtl-Sonden befestigt, eine fünfte in der Mitte dient der Referenzmessung. Durch das Abrastern des Geschwindigkeitsfeldes bei verschiedenen Lüfterkombinationen kann der Volumenstrom bis auf 1 % Meßunsicherheit bestimmt werden. Die Messungen können auch mit Flügelradanemometern durchgeführt werden.

Neben der Netzmessung der Strömungsgeschwindigkeit sind auch Netzmessungen anderer physikalischer Größen möglich.