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Verfahrens- und Anlagentechnik

Dienstleistungsangebot

Auslegung von Staubabscheidern

  • Auslegung der Dimensionen oder Übernahme von Kundendaten
  • Berechnung der Trennkurve (für kundenspezifische Partikelgrößenverteilung)
  • Berechnung des Gesamtabscheidegrades
  • Berechnung des Druckverlustes
  • Optimierung des Apparates


Zur Auslegung von Staubabscheidern benützen wir selbst entwickelte Rechenprogramme. Unsere Spezialität ist die Berechnung der Trennkurve sowie des Druckverlustes.

Fliehkraftabscheider
Der wichtigste Vertreter dieses Typs ist der Zyklon. Wir legen nach der Theorie von Mothes mit einer Erweiterung für die Berechnung bei hohen Temperaturen aus. Wir benötigen für eine Auslegung alle Betriebsdaten sowie Ihre Vorstellungen bezüglich des zulässigen Druckverlustes, der räumlichen Gegebenheiten und der Gestaltung des Einlaufs und des Tauchrohres. Natürlich können wir den Abscheider in Richtung Zyklonbatterie optimieren sowie variierende Betriebsdaten berücksichtigen. Ein Partikelgrößenspektrum der Rohgasbeladung ermöglicht, über die berechnete Trennkurve die Berechnung der Partikelgrößenverteilung im Reingas zu bestimmen.
Andere Massenkraftabscheider sowie Sichter legen wir in Analogie deterministisch aus.

Naßabscheider
Ob Waschturm, Sprühwäscher oder Venturiwäscher, wir haben auch hier deterministische Auslegungsprogramme, die Ihre Wunschgeometrie, Flüssigkeitsbeladung, Partikel- und Tropfengrößenverteilungen bei der Auslegung berücksichtigen können.

Ziel ist die Trennkurve des Apparates im Auslegungspunkt, ebenso der Druckverlust/Druckgewinn. Da Wäscher sehr komplexe Apparate darstellen, erweisen sich geniale Lösungen mit gegenüber der Erfahrung oder Auslegung niedrigeren Druckverlusten meist als Ausführungen, bei denen nur ein Teil der Waschflüssigkeit zur Abscheidung beiträgt. Den Einfluß dieses Effektes können wir
bei Berechnungen simulieren (Fehlersuche bei bestehenden Wäschern).
Kennen Sie die Adsorptionskoeffizienten, kann auch die Gaswäsche berücksichtigt werden. Zum Schluß gilt: Kein Wäscher ist besser als sein Tropfenabscheider. Versäumen Sie es also nicht, dieses Anlagenbauteil von vornherein bei der Auslegung der Anlage zu berücksichtigen.

 

Auslegung und Konstruktion von Probenentnahmesystemen
 für kerntechnische Anlagen

Für den Einsatz von Meßgeräten ist meist auch ein Probenentnahmesystem nötig. Das kann ein Primärprobenentnahmesystem oder ein Primär- Sekundärprobenentnahmesystem sein. Hierzu bieten wir Ihnen die entsprechenden Ingenieursdienstleitungen für die Auslegung und Konstruktion an. Dabei folgen wir den KTA-Regeln, der DIN ISO 2889 sowie unseren eigenen Berechnungsmethoden. Nachfolgend zeigen wir Ihnen zwei Beispiele.

Verlegung einer Meßstelle
Im nachfolgend gezeigten Beispiel galt es, in einem KKW eine Aerosolmeßstelle im Zuge einer Änderung der Lüftungsführung zu verlegen. Der vorhandene Aerosolmonitor sollte beibehalten werden. Wegen des kleinen Monitordurchsatzes wurde ein neues Primär-Sekundär-System geplant, dessen Entnahmerechen über vier isokinetische Entnahmesonden verfügt. Die Konstruktion erfolgte so, daß die Komponenten einbaufertig angeliefert und ohne Schweißarbeiten vor Ort eingebaut werden konnten. Zur Förderung des Hauptprobenstromes wurde ein Pumpengestell mit der Durchflußmessung/-überwachung, den elektrischen Komponenten und einer
und/oder-Verknüpfung der Störmeldungen mit dem Sammelalarm des Aerosolmonitors nach unseren Plänen realisiert.

Eingebauter Probennahmerechen (Blick gegen die Strömungsrichtung)
Blick auf den Monitor und das Pumpengestell

Ersatz eines Probenentnahmerechens im Kamin eines SWR

Der in den 80er-Jahren beim Kraftwerksbau installierte Probenentnahmerechen wies bei einer späteren meßtechnischen Überprüfung der Übertragungsraten für Partikeln zu geringe Penetrationen für die verschiedenen Partikelgrößenklassen auf, was eindeutig seiner Konstruktion und Fertigungsqualität zugeordnet werden konnte. Flankiert von weiteren Maßnahmen wurde der Probenentnahmerechen durch den gezeigten ersetzt. Die Entnahmesonden liegen unterhalb des Gitterostes. Auch hier waren bei der Montage keine Schweißarbeiten nötig.

Neuer Probenentnahmerechen in einem SWR

Schräge Durchführung durch Kanalwände

Wir konstruieren bis ins feinste Detail. D. h. beispielsweise, muss eine Rohrleitung schräg aus einem Kanal herausgeführt werden, so kann das mit unserer Kugeldurchführung ohne Schweißarbeiten und der damit verbundenen Gefährdung der polierten inneren Rohroberfläche realisiert werden.

Kugeldurchführung ohne Schweißarbeiten

Studien und Kundengutachten

  • Vergleich bestehender Systeme mit Normen, Richtlinien und KTA-Regeln (für den internen Gebrauch oder zur Weitergabe an Behörden, Gutachter etc.)
  • Studien für Verbesserungen, Nachrüstungen und Neubau von Systemen
  • Bewertung technischer Lösungen
  • Gutachten bei Patentstreitigkeiten


Sowohl in der Kerntechnik als auch bei der Anwendung der konventionellen Mechanischen 
Verfahrenstechnik haben wir Kunden durch unsere Beratung, Studien und der Unterstützung, auch gegenüber Behörden und Gutachtern, zu technisch sinnvollen, regelkonformen und preislich vertretbaren Lösungen verholfen. Gerne unterstützen wir Sie bei Fachgesprächen mit Behörden, Gutachtern oder Lieferanten. Auf Wunsch nennen wir Ihnen einschlägige Referenzen.


Auftragsentwicklung

  • Neue Meßverfahren und -geräte
  • Verfahrenstechnische Anlagen und Lösungen
  • Auslegung, Konstruktion


Beispielhafte Entwicklung einer Kehrgutentwässerung

Der schweizerische Importeur eines namhaften deutschen Herstellers von Kommunalfahrzeugen hatte uns mit der Entwicklung einer einfachen, zuverlässigen Methode zur Entwässerung des Kehrguts in Straßenkehrmaschinen beauftragt. Die Lösung funktionierte auf Anhieb sehr gut und wurde patentiert.

Entwässerung des Kehrguts